Hexenblut: Thriller (Künzel & Lobenstein-Thriller 4)

Es sollte ein Urlaub im Harz werden … Doch es wurde ein Trip in die Hölle.

Hauptkommissar Matthias Künzel braucht dringend eine Auszeit – meint zumindest sein Chef, Dezernatsleiter Schlup.

Doch kaum im beschaulichen Rothenwalde im Harz angekommen, holt Künzel das Verbrechen wieder ein! Mehrere Fälle von Tierverstümmelung erschüttern das beschauliche Örtchen. In der Nähe der toten Tiere findet man okkulte Symbole – gezeichnet aus Blut.

Schockiert findet Künzel heraus, was für die Rothenwalder längst schreckliche Normalität geworden ist: Teuflische Rituale, Tieropfer und Gerüchte von einer seltsamen Frau, welche im Wald um das Dorf ihr Unwesen treibt, versetzen die Bewohner seit Jahren in Angst und Schrecken.

Doch Künzel glaubt nicht an das Übersinnliche. Er begibt sich auf kriminalistische Spurensuche. Denn es ist keine Spukgestalt, die im dörflichen Idyll ihr Unwesen treibt. Je tiefer Künzel in die Wälder um Rothenwalde vordringt, desto schrecklichere Geheimnisse legt er offen.

Wird es Künzel gelingen, das Töten zu stoppen? Was hat es mit der seltsamen Frau aus dem Wald auf sich? Welche Leichen haben die Bewohner von Rothenwalde im Keller?

Dieses Buch ist unabhängig von anderen Büchern der Reihe lesbar, enthält jedoch wiederkehrende Figuren.

Aus dem Buch:

Er hatte sie beobachtet, in seinem Versteck. Hatte sich an ihrem freundlichen Blick geweidet, an der Ahnungslosigkeit in ihrer entspannten Körperhaltung, während das Zirpen der Grillen den Anschein einer friedlichen Nacht wahrte. Gleich würde er losschlagen und den Anblick ihrer schreckgeweiteten Augen auskosten. Ihre Unschuld erregte ihn, wie auch die Tatsache, dass sie sich nichts ahnend auf den Blutkreis gestellt hatte – einen fünfzackigen Stern in einem Kreis, an dessen Zacken er jeweils eine Kerze aufgestellt hatte. Dieses uralte Symbol hatte er mit dem Blut seiner Opfer gezeichnet. So, wie es zu sein hatte.